Literatur- und Medien-Datenbank

   

Darwins Black Box

Biochemische Einwände gegen die Evolutionstheorie

von Michael J. Behe

Resch Verlag, 2007
484 Seiten, Paperback, zahlr. Abb.
24,90 € [D]/ 25,65 € [A]/ 44,80 SFr

Adressaten: Schüler (ab 14) und Laien, Gymnasiasten und Studenten, Fachleute

Betroffene Fachgebiete: Design-Theorie

 

Beschreibung

1996 ist dieses Buch in den USA erstmals erschienen und hat eine weltweite Diskussion ausgelöst. 2007 ist es nun in deutscher Sprache verlegt, ergänzt durch ein Kapitel, das die wesentlichen Argumente aus diesen Diskussionen aufgenommen hat.

Der Autor ist Biochemiker. Die Erkenntnisse der Biochemie sind noch sehr jung, deshalb konnten Darwin und die Wissenschaftler bis zum Beginn der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts die Probleme, die sich aus der Komplexität der Bausteine lebender Organismen ergeben, nicht erkennen. Diese Erkenntnisse bringen allerdings wichtige Grundannahmen der Darwinschen Theorie ins Wanken, denn eine schrittweise Evolution komplexer Systeme ist nicht plausibel: Entweder es waren alle Teile von Anfang an da oder dieses System konnte nie existieren. Behe vergleicht dies mit einer Mausefalle, nur wenn sie komplett ist, kann sie ihre Funktion erfüllen.

Das Buch ist auch für den nicht naturwissenschaftlich Ausgebildeten gut verständlich geschrieben. Dort wo der Autor mehr ins Detail geht, kann der Leser Text überspringen ohne den Gesamtzusammenhang aus den Augen zu verlieren. Es führt so in die faszinierende Welt der kleinsten biologischen Bausteine ein. Das sehr eloquent geschriebene Buch bringt somit nicht nur dem Fachmann neue Erkenntnisse, sondern jedem, der sich mit der Materie auseinandersetzen will.

Der Autor ist seit 1985 Professor für Biochemie an der Lehigh-Universität. Er studierte Chemie an der Drexel University in Philadelphia, wo er 1974 mit einem Bachelor of Science abschloss. 1978 promovierte er an der University of Pennsylvania in Biochemie mit einer Forschungsarbeit über Sichelzellenanämie. 1978-1982 arbeitete er an den National Institutes of Health über die Struktur der DNA. Von 1982-1985 war er Assistenz-professor für Chemie am Queens College in New York City.

 

Literatur- und Medien-Datenbank: Übersicht