Literatur- und Medien-Datenbank: Archäologie | ||||||
Herkunft und Entwicklung der SprachenLinguistik contra Evolution von Roger Liebi | ||||||
Holzgerlingen: Hänssler-Verlag, |
Adressaten: Gymnasiasten und Studenten, Fachleute Betroffene Fachgebiete: Archäologie, Paläanthropologie | |||||
BeschreibungWeltweit werden heute über 6700 verschiedene Sprachen (ohne Dialekte) gespro- Diese Feststellungen wecken Fragen: Woher kommen die Sprachen? Hat es eine Sprachevolution von Urlauten bis hin zu modernen Sprachen gegeben? Sind die ältesten Sprachen der Welt primitiver als moderne Sprachen des 21. Jahrhunderts? Sind Sprachen von Eingeborenenvölkern im Vergleich zu den Sprachen des Abendlandes "unterentwickelt"? Kann man in den Sprachen, deren Geschichte über Jahrtausende hinweg dokumentiert ist, eine allmähliche Aufwärtsentwicklung feststellen? Das Thema ist gut recherchiert und leicht lesbar aufgearbeitet. Der Autor führt zahlreiche dokumentierte Fakten aus dem Bereich der Sprachwissenschaft an, die dem Evolutionsmodell widersprechen und es damit zur Klärung der Frage nach dem Ursprung der Sprache als ungeeignet erscheinen lassen. Es werden eine Reihe von Thesen aufgestellt und ausführlich begründet: Die ältesten Sprachen der Welt (ebenso wie manche Eingeborenen-Sprachen) sind extrem komplex und besitzen keinen Hauch von Primitivität. Stattdessen existieren komplexe morphologische Strukturen, die man in modernen Sprachen der abendländischen Hochkultur vergeblich sucht. Die Sprachen sind von Anfang an voll entwickelt. Ein Zusammenhang zwischen Kulturentwicklung und Sprachentwicklung ist nicht feststellbar. Menschliche Sprache ist von prinzipiell anderer Art als tierische Kommunikation. Es gibt zudem einen engen Zusammenhang zwischen Denken und Sprache. Das eine kann ohne das andere nicht existieren, geschweige denn evolvieren. (Henne-Ei-Problem) Das Buch bleibt jedoch nicht bei einer reinen Evolutionskritik stehen. Es zieht konkrete, prüfbare Schlussfolgerungen aus den biblischen Zeugnissen. So kann man die weltweit vorkommenden Sintflut-, Turmbau- und Sprachenverwirrungs-Erzählungen als Bestätigung für den biblischen Bericht verstehen. Die Daten und Fakten der Bevölkerungsstatistik fügen sich auf sehr natürliche Wiese in den zeitlichen Rahmen des biblischen Geschichts-Schemas. Die heute existierenden Sprachen fordern eher eine Reihe von selbständigen und voneinander unabhängigen Ursprachen als eine einzelne Ursprache. Das Schöpfungsmodell bietet also eine ideale Ausgangslage für weitere Forschungen auf dem Gebiet der Sprachgeschichte. Im Kern der Ausführungen baut der Autor auf seinem 1991 erschienenem Buch "Der Mensch - ein sprechender Affe?" auf. Inhaltsverzeichnis1. Einleitung 2. Einführung in das Phänomen der menschlichen Sprachen 3. Der Ursprung der Sprachen aus der Sicht der Evolutionslehre 4. Der Ursprung der Sprachen aus der Sicht der Bibel 5. Methodik einer Konfrontation zwischen Schöpfung und Evolution 6. Erste Untersuchung: Die ältesten Sprachen der Welt 7. Zweite Untersuchung: Sind die Sprachen der Eingeborenen primitiv? 8. Dritte Untersuchung: Zur Geschichte der Sprachen: Evolution oder Devolution 9. Diskussion 10. Zum Phänomen des Sprachenredens im NT 11. Ergebnisse der vorliegenden Forschungsarbeit 12. Im Anfang war das Wort
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