Ein Artikel von www.genesisnet.info
 

Schöpfung - Fragen und Antworten: Grundtypen

Wie konnten aus Noahs Familie die verschiedenen Rassen entstehen?

Diese Frage wird auch beispielhaft in konkreterer Form gestellt, etwa: Wie sind die verschiedenen Hautfarben des Menschen entstanden? Der Schlüssel zur Antwort auf diese Frage liegt in der Annahme einer Polyvalanz der geschaffenen Arten (= Grundtypen im Rahmen der Schöpfungslehre; vgl. Heutige Grundtypen). Mit Polyvalenz ist eine genetische (erbliche) Vielseitigkeit der Grundtypen gemeint. Sie kann durch ein großes Ausmaß an Heterozygotie (Mischerbigkeit) bedingt und darüber hinaus auf programmierte Variabilität zurückzuführen sein. Außerdem sind Mutationen eine Quelle für die Variabilität der Grundtypen. Mischerbigkeit bedeutet, dass ein bestimmtes Merkmal in verschiedenen Ausprägungen im Erbgut der betreffenden Art vorkommt (z. B. verschiedene Augenfarben). Da bei den meisten Lebewesen der Chromosomensatz doppelt (oder mehrfach) vorkommt (also auch alle Gene (=Erbfaktoren) mindestens zweifach vorhanden sind), kann bereits ein Paar vier Varianten jedes Gens besitzen (für ein Paar wäre das die maximale Mischerbigkeit pro Gen). Die Ausprägung der Merkmale hängt aber in der Regel von vielen Genen ab. Daher bestehen auch viele Kombinations- und Ausprägungsmöglichkeiten, wenn alle Gene anfangs (schöpfungsbedingt) in verschiedenen Ausprägungen vorhanden waren. Darüber hinaus kann die Variabilität durch vorprogrammierte Mutationen gesteigert werden. Manches sprcht dafür, dass sich Mutationen nicht nur völlig zufällig ereignen, sondern zum Teil auch vorprogrammiert sind.

Im Artikel Genetisch polyvalente Stammformen von Grundtypen wird genauer erklärt, was unter Polyvalenz von Grundtypen zu verstehen ist und welche Indizien es für eine ursprüngliche Polyvalenz gibt. Konkret kann Polyvalenz z. B. heißen, dass in der ursprünglichen menschlichen Population bereits die genetischen Anlagen für verschiedene Hautfarben, Augenfarben oder andere Unterschiede in Merkmalsausprägungen vorhanden waren. Auch im Erbgut der Noahfamilie kann noch ein Großteil der ursprünglichen Polyvalenz verankert gewesen sein. Aufgrund ihrer Polyvalenz sind die Grundtypen in der Lage, sich wechselnden Umweltbedingungen anzupassen; Polyvalenz ist ein Teil ihrer Überlebensstrategien.


Autor: Reinhard Junker, 28.12.2006

Tiefergehende Informationen zu diesem Thema

Daten zum Bevölkerungswachstum (Interessierte)

Heutige Grundtypen (Interessierte)

Genetisch polyvalente Stammformen von Grundtypen (Interessierte)

Weitere Fragen zu diesem Thema

Wurde die Entstehung neuer Arten jemals nachgewiesen?

Ist Artenentstehung innerhalb von Grundtypen Evolution?

Benötigt die Entstehung der heutigen Artenvielfalt nicht Millionen von Jahren?

Ist die Existenz von Grundtypen ein Argument gegen Evolution?

Sind Grundtypen überhaupt mehr als nur eine neue taxonomische Einheit?

Was versteht man unter Grundtypen?

Beweisen „endliche“ Radiokarbonalter vermeintlich vor Jahrmillionen entstandener Kohlevorkommen nicht, dass die Erde in Wirklichkeit jung ist?

Sind die hohen Menschenalter, die die Bibel überliefert, biologisch denkbar?

Woher nahm Kain seine Frau?

Wie sind die menschlichen Fossilien wie der Homo erectus in die biblische Urgeschichte einzuordnen?

Sind primitive Werkzeuge Belege dafür, dass der Mensch früher nicht so hoch entwickelt war?

Weshalb werden Menschenfossilien nur in den obersten Schichten gefunden?

Ist eine ursprüngliche Schöpfung ohne Tod überhaupt denkbar, da es doch eine Überbevölkerung geben würde?

 
© 2006, http://www.genesisnet.info/schoepfung_evolution/f84.php