Abb. 328: Hominiden: Busch statt Baum. Mitte: Die Vielfalt der Formen ist mittlerweile so groß geworden, dass der Stammbaum der Menschenartigen stark „verbuschte“. Je nachdem, welche Einzelmerkmale für die Ermittlung von Abstammungsverhältnissen zugrundegelegt werden, ergeben sich verschiedene Verwandtschaftsbeziehungen; d. h. es zeigen sich Merkmalswidersprüche und zahlreiche Konvergenzen. Alternativ kann diese Vielfalt im Grundtypmodell der Schöpfungslehre als Flexibilität (verschiedene Spezialisierungen) innerhalb des Grundtyps der Australopithecus-artigen gedeutet werden (mit Punkten eingerahmter Bereich). Die Stellung von Orrorin, Ardipithecus und Sahelanthropus sind unsicher.
Links und rechts: Verschiedene evolutionstheoretische Abstammungsvorstellungen. Man beachte, dass die einstmals unangefochtene Übergangsform Australopithecus in der rechten Variante weitgehend auf einen ausgestorbenen Seitenzweig gestellt wird.